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Wer bist du, wenn du niemand sein musst?

Wer bist du, wenn du niemand sein musst?

So viele Rollen nimmst du ein. Und das innerhalb kürzester Zeit. Du bist Fachperson, Mutter, Mediator, Koch, Krankenschwester, Hundebesitzer, Konfliktlöser, Ehepartner, Kollege, Unruhegeist, Modeexperte, Analyst, usw. Die Liste könnten wir unendlich fortsetzen. Das alles und viel mehr bist du, immer wieder unterschiedlich akzentuiert. Manchmal machen dich deine vielen Rollen vielleicht schon schwindelig von der Fülle der Vielzahl. Du verlierst sogar oft aus den Augen, wer du eigentlich bist, wenn du niemand sein musst. Wenn du aber niemand sein musst, wer bist du dann wirklich? Du kannst sicher keine allgemeingültige Antwort finden, hast sie sicher nicht parat. Stopfst du dein Leben voll bis zum Rand, blockierst du dich selbst oft und verlierst die Kraft, für das was antreibt. Aber es lohnt sich, dass du hin und wieder nachspürst, wie du mit der ganzen Fülle an unterschiedlichen Möglichkeiten deiner Rollen dein Leben gestalten darfst und willst. Eine Antwort, die alles abdeckt, gibt es nicht, wohl aber die Möglichkeit, immer wieder – im Hier und Jetzt – Akzente zu betonen, und deinen persönlichen Weg zu gehen. Entdecke dich dabei neu: in ungewohnten Rollen, in der Einfachheit, in der Besonderheit. Vor allem aber sei authentisch in der Vielfalt. Nutze das Sein ohne Druck, ohne Auftrag, ohne Erwartungshaltung. Dann wirst du immer mehr erkennen, wer du „wirklich“ bist. Wenn du nichts mehr „musst“, sondern „wählst“ und dein eigentliches SEIN zum Tragen bringst. Dann bringst du dich selbst ein, mit allem, was es Schönes und Wertvolles an dir gibt. Du bist du.

 

Alltagsschönheit

Alltagsschönheit

Alltagsschönheit – Kleinigkeiten zelebrieren… Den Tisch nur für mich mit Serviette, Kerze und frischen Kräutern aus dem Garten dekorieren (nicht erst am nächsten Wochenende, wenn der Besuch kommt) Ein schönes Kleidungsstück anziehen, wenn eine anstrengende, schwierige Aufgabe auf mich wartet (nicht noch der Situation einen unangenehmen Beigeschmack mit mir selbst geben) Ein kleines getrocknetes Gänseblümchen im nächsten Kapitel der Pflichtlektüre warten lassen (nicht den Aufwand für so ein Buch scheuen) Wandel im Alltag, Wandel mit mir, Wandel in mir… Schönheit entdecken… Was ist schön für mich? Was empfinde ich als ästhetisch? Viele Begrifflichkeiten ranken sich um das Wort SCHÖN: toll, anmutig, lebendig, klar, einfach, besonders, interessant, wertvoll, bezaubernd, ansprechend. Welcher ist dein Favorit, wenn es um Schönheit geht? Oder meinst du, es ist gar nicht so wichtig? Schönheit ist etwas für Junge, für Frauen, für den Mainstream, für Wichtigtuer, für…. und eh nur eine Vergänglichkeit, die mit Tiefe und echter Priorität nichts gemein hat? Schönheit ist allgegenwärtig. Die Natur bringt uns große Vorbilder: die Farbenpracht, die Vielfalt, die Zweckmäßigkeit und gleichzeitig Besonderheit, das Merkmal… Wir erfreuen uns am frischen, glitzernden Morgentau, am goldgelben Strahl der Sonne, am bunten Regenbogen, am Blau des Himmels in unendlicher Vielzahl und am bunten Laub im Herbst… Hier sind wir frei, um uns vorbehaltlos zu erfreuen – Glück zu empfinden, bei so viel Schönheit, die einfach da ist. Sie ist ein Geschenk, kostenfrei und wandelbar, wie unsere Jahreszeiten… Warum nicht auch an der Schönheit an uns erfreuen, Sie in unseren Lebenswandel einbeziehen und dabei für sich selbst gut sorgen? Wenn wir die Menschen um uns anschauen: die Kollegen, mein Kind, den alten Nachbar, die Verkäuferin bei meinem Lieblingsbäcker, meinen Zahnarzt, meinen Kunden morgen früh, … dann will ich Schönheit entdecken: im Detail, in der Besonderheit, im ersten Augenblick, in der Tiefe… Ich will mich darauf einlassen, zuerst das Schöne zu sehen, zu hören, meine Sinne auf Schönheit einstellen. Dann entdecke ich – genau wie in der Natur: bei dir, bei mir, Schönes, Anmutiges, Sanftes, Besonderes, Vielfältiges. Das stimmt mich froh, schafft Glücksmomente, macht frei von Hamsterrad, Gleichgültigkeit und Orientierungslosigkeit, denn ich sehe, höre, nehme war, was ist – Schönheit, die entdeckt werden will – einfach schön!