1. März 2021 | Denkanstösse, Wachstum
Wenn du dich fragen würdest, wie willst du leben? Wie würdest du antworten?
Sprichst du von Mangel? Förderst du Fülle? Kommst du weg von Mangel hin zu Fülle? Wie nimmst du das wahr?
Die zwei Seiten der Medaille
Es mangelt an Verständnis, an Achtung und Respekt, mangelt an Großzügigkeit, Selbstlosigkeit und
Wärme. Echtes Interesse und Einsatz für eine gerechte Politik und humanitäre Hilfe sind Mangelware.
Mir mangelt es an Zutrauen, Mut und Sinnhaftigkeit. Mangel an Einsatz für Ökologie, ein reformiertes Schulsystem, werteorientierte Wirtschaftssysteme und regionaler Einsatz in Kommunalpolitik sind die Regel. Es mangelt an gezielter Wahrnehmung, Wertschätzung für meinen Einsatz, Offenheit für meine Idee, Zufriedenheit mit mir selbst. Ausreichend Geld und ein Dankeschön für meine Hilfsbereitschaft fehlen mir…
Wie erlebst du dein Leben?
Kennst du das Gefühl von: nicht genug und Begrenzung?
Mangel an etwas, ob nun inneres Gefühl, tatsächlicher Tatbestand, erlebte Erfahrung, wiederkehrendes Muster, erzeugt noch mehr Mangel.
Es fühlt sich fehlend an, wird durch mein Erleben in dem Gefühl bestärkt, nimmt Fahrt auf und wird noch mehr Mangel und dadurch sichtbar in allen Bereichen unseres Lebens: in meinem privaten Umfeld, in der Gesellschaft, den Unternehmen, der globalen Welt…
Und wenn es schon nicht der Reichtum der anderen und die Bequemlichkeit, die doch die anderen zu haben scheinen, ist, so mangelt es eben am Traumpartner(in), der(die) fehlt, an dem (der) sich mein Mangel fühlbar, spürbar, sichtbar, hörbar, riechbar und schmeck bar zeigt, In und mit allen Facetten unserer Sinne.
Mangel macht traurig, lebensmüde, desorientiert und kann krank und depressiv machen und kommt so schleichend daher, oft nicht im großen Stile, sondern fein, durch die Hintertür, angeschlichen, erst unbemerkt, nicht offensichtlich. Doch nicht bei mir! Nein, bei den anderen.
ABER – UND
Es gibt den Gegenspieler: die Fülle
Ich nehme Achtung und Verständnis wahr, ich werde – heute – angeschaut und mir wird ein Lächeln geschenkt. Die ersten Vögel höre ich zwitschern und ich habe gute Nachrichten konsumiert. Wie freue ich mich für die erste 3 in Mathematik, nach den 4 er und 5 ern bei meinem Kind.
Ich nehme Fülle wahr, wenn Jugendliche für mehr Gerechtigkeit rebellieren, wenn 93% der Operationen gut gelingen, wenn mein Kollege heute mal nicht auf stur schaltet. Fülle, weil ich 1 Stunde länger schlafen konnte. Es fühlt sich füllig an, wenn einer als erstes gegen Ungerechtigkeit spricht, wenn Vorurteile nicht mehr Pauschalität sind, wenn der neu Zugezogene nicht ausgegrenzt wird, wenn ich das erste Mal mit der Schwiegermutter ohne Streit auseinander gehe, wenn sich in mir ein Gefühl von Zufriedenheit über mich einstellt.
Fülle zeigt sich im glimpflichen Ausgang eines Unternehmenskonfliktes, eines Austausches auf Augenhöhe, einer Weiterempfehlung deines tollen Angebotes und des daraus folgenden Auftrages, der Großzügigkeit in der Vergebung eines verbalen Angriffs, im Betrachten des Aufblühens der Blume…
Wie erlebst du dein Leben?
Kennst du das Gefühl von: genug und ausreichend?
Ich betrachte die Fülle, wie sie mein Leben einnimmt und ausfüllt, wie sich der Boden des Fasses immer bedeckt zeigt, auch wenn das Fass nicht immer voll ist und das Überschäumen vor Glück nicht mein täglicher Begleiter ist.
Ich fühle Fülle, ohne satt zu sein. Und ich fühle Fülle, weil ich habe, was ich brauche, vielleicht nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich vergleiche nicht, sondern nehme achtsam und bewusst wahr, was für ein Geschenk der Augenblick ist – und den kann ich leben. Immer wieder, immer neu kosten, schmecken, riechen, hören, sehen, meine Antennen ausfahren…
Welche Erfahrungen hast du mit Mangel gemacht?
Wie kannst du die Erfahrungen betrachten?
Darf sich die Kraft der Fülle, die power of fullness, anders zeigen als die Form von Mangel?

weg von Mangel – hin zu Fülle
Für eine Ausgangsbasis stelle dir am besten die Fragen für dich und lass dich mit dem Erwachen der Natur, mit dem Wachsen und Blühen, mit dem Erneuern inspirieren, Mangel in Fülle zu wandeln – und so weg von Mangel hin zu immer mehr Fülle zu gelangen.
Gern bin ich dein Wegbegleiter dazu im Coaching, im Seminar, im Impuls. Sprich mich an! Ich freu mich auf dich!
Die Entspannungsmusik: Frühlingserwachen ist von Dr. Arnd Stein [text-blocks id=“kontaktform“]
28. Dez. 2020 | Denkanstösse, Wachstum
Neubeginn des Jahres 2021. Ich will den Blick weit machen, staunen können, über das, was möglich ist. Ich will genau hinschauen, hinhören und hinspüren auf das, was mich erwartet. Was willst du neu beginnen? Wodurch willst du dich neu kreieren lassen? Auf was richtest du deinen Blick im Neuen Jahr? Kannst du etwas entdecken? Was willst du neu beginnen?
Staunen ist dabei ein Risiko
Staunen wie ein Kind, die Ohren geöffnet und die Augen weit aufgerissen, die Augenbrauen nach weit oben gezogen und den Mund offen, die Schultern hängend. So ist in dem Moment alle Selbstsicherheit und Souveränität dahin. Das ist das Risiko, das ich eingehe, wenn ich staune. Ich bin aus dem Gleichgewicht geraten und ein bisschen hilflos, so wie ich da stehe. Als Staunender mutiere ich zum großäugigen Kind. Lohnt sich das wirklich?

Mehr als du denkst
Mehr als ein Weg, mehr als eine Möglichkeit, mehr als eine Wahrnehmung und Wahrheit.
Vielleicht ist das dein Neubeginn? Dass du schauen, hören und spüren kannst auf das, was ein Mehr nicht in Form von Menge ist, sondern von Betrachtung und Blickwinkel.
Wenn du das Staunen über dich und deine Fähigkeiten, über die Natur und ihre Möglichkeiten, über die Menschen um dich herum und ihre Lebensentwürfe neu belebst, hast du schon ein bisschen angefangen, neu zu beginnen.
Was willst du neu beginnen? Allein sich der Frage zu stellen, macht dich bereit. Du fokussierst dich auf dein Jetzt, nicht auf das Vergangene, das Schwere, das Unmögliche, das Komplizierte, das Ungreifbare, das…. sondern du stellst dich dir selbst. Nichts steht dir im Weg. Du kannst das Wahrnehmen. Und plötzlich hast du mehr Mut zum Staunen.
Schnittstelle
Neubeginn zwischen dem alten und dem neuen Jahr, zwischen mir und dir, zwischen dem Ungeliebten und dem Sehnsüchtigen, dem Vertrauten und dem Ungewissen. Immer mehr begegnen mir Schnittstellen, die es ermöglichen, im Augenblick, im Moment, im Jetzt aus dem Staunen heraus anders zu agieren. Ich kann den Versuch wagen. Ich traue mich, es zu riskieren. Mein Balanceakt zwischen Ratio und Bauchgefühl kommt auf einen neuen Prüfstand. Ich gebe beiden Seiten eine Chance. Gefühlsresonanzen mit mir sind keine unverrückbaren Tatsachen, die ich nicht vom Nachdenken oder Überprüfen ausklammere. Es braucht wohl beides: dass ich meine Resonanzen wahrnehme und ernst nehme und dennoch hinterfrage. So kann ich die Schnittstelle immer wieder in Beziehung nehmen.
Beziehungen
Persönliche Beziehungen sind zur Zeit ziemlich eingeschränkt. Aber ich kann sehr gut erst einmal eine Beziehung zu mir selbst aufbauen und dann auch halten. Ich lerne mich dabei mehr kennen, mit meinen Gespür, meiner Intuition, meiner „Nase“ und den Möglichkeiten, zu staunen und Schnittstellen zu entdecken und diese für mich und meine Lebensfreude wachsen zu lassen.
Plötzlich ergeben sich „Lösungen“, Ideen werden wacher und klarer. Mein Bewusstsein, was ich möchte, wohin ich mich bewegen will, was ich neu beginnen will, wird wachsamer und agiler und damit freier, für meine Entscheidungen, zu denen ich Ja sagen kann.
Ich wünsch dir Beziehung zu dir und deinem Neubeginn 2021 – in vielen Farben, Mustern und Formen, mit vielen Nuancen, Zwischentönen und ein ganzes Spektrum Neuem, was in dir schlummert: Pack es aus – es ist dein Geschenk an dich selbst.
Link: erstellt am 19.01.20 von Axel https://dienstagmeditation.com/2020/01/19/werde-wieder-wie-ein-staunendes-kind/comment-page-1/
3. Nov. 2020 | Denkanstösse, Tipps
Wenn gute Töne dazu führen, ganz bei dir zu sein, klingt das ziemlich abstrakt.
Eine verrückte Zeit. Ratlosigkeit, Unmut, Ärger, Wut, Angst und Sorge bestimmen die Welt. Ich nehme das wahr und kenne keine Antwort. Es macht mürbe und ist schwer auszuhalten.
Zur Zeit höre ich viele Stimmen um mich herum, die einen Ton anschlagen, der ziemlich laut und aggressiv ist. Ein Ton, der das Miteinander stört und hemmt. Er ist ungehalten und wird oft, auch ungewollt, harsch und trennend. Und ebenso gibt es manche Stimmen, die scheinen zu verstummen. Ganz und gar in sich gekehrt, zurückgezogen, ängstlich, entmutigt.
Im Moment bin ich häufig „neben mir“, „ent – rückt“, werde „ver-rückt“, sagen die Menschen in meinem Umfeld.
Das zeigt, wie „ver – schoben“ sich Vieles im Moment äußert. Unsere Aufgabe scheint es gerade zu sein, diese „Ver – rückungen“ wieder dem richtigen Platz zuzuordnen. Das ist eine kreative und anspruchsvolle Angelegenheit. Denn eigentlich will ich ja lieber meiner Komfortzone mit meinen entsprechenden Gefühlen Raum und Platz geben: eben einfach wütend, traurig oder ängstlich zu sein.
Abnehmen kann mir das niemand. Dafür kann nur ich allein sorgen. Aber ich kann einen Raum schaffen, wo das Platz findet und Wandlung stattfinden kann und darf.
Ich persönlich habe mit der Zeit einen Umgang damit gefunden, der eine neue Perspektive ermöglicht. Ich kann leichter und präsenter mit innerem Frieden das annehmen, was gerade ist, auch wenn sich trotz allem die negativen Gefühle breit machen und gehört werden wollen.
Wenn gute Töne dazu führen bei dir zu SEIN
Auf die feinen Töne hören in einer Zeit, wo Konzerttöne leider still sind, ist nicht leicht, bietet aber eine Chance. Die Töne in mir zum Klingen bringen, die einen Klang erzeugen, der friedvoll ist, der Zuversicht ausstrahlt, der Optimismus weiter gibt und Verbindungen herstellt, ist wichtig und bewegend. Damit bewegst du dich nicht allein, sondern verbunden.
Ich möchte dir Raum geben, deine kreativen Möglichkeiten auszuschöpfen, um nach vorn zu blicken. Ich möchte dir Raum geben, deine inneren Widersprüche aufzulösen, die dich hemmen, ganz bei deinen wirklichen Tönen anzukommen.
Du bist bei dir, wenn du deine Töne für dich findest und wenn gute Töne aufeinandertreffen, wird ein Resonanz Klang daraus. Dieser Klang darf sich breit machen und die „ver-rückte“ Zeit ein Stück gerader rücken.
Präsent SEIN ist dabei der Schlüssel: In der Konfrontation mit deiner momentanen Situation und deiner Einstellung zu dir und deiner Lebenssituation kannst du neue Töne entfalten, die dich tragen und halten.
Verbinde deine guten Töne mit dir
Entscheide dich für gute Töne und du kannst mehr bei dir SEIN. Die Methode der Logosynthese® kann dabei ein verblüffendes, tiefgreifendes Instrument simpler Präsentleichtigkeit sein. Unterstützung, Ermutigung und Perspektivwechsel kannst du im Coaching bei mir erhalten!
7. Feb. 2020 | Denkanstösse, Tipps
auf uns Wert legen, etwas als wertvoll einschätzen, das Leben schätzen, das hat seinen Wert,… Viele Sprichwörter drehen sich um die Werte und die Wertschätzung, die ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens und der Kultur sind. In einer Zeit, da Werte scheinbar verschwinden, als unwichtig abgetan werden, mit Füßen getreten werden, gibt es jedoch auch viele Bewegungen und Aktivitäten, wo Menschen Werte wertvoll sind. Wenn wir uns mit Respekt behandeln, Toleranz anderen gegenüber walten lassen, andere achten und anerkennen, was ist, die Umwelt schützen, üben wir uns in der Werteerhaltung. Vielen Menschen erscheint es wichtig, unsere Welt, das Leben zu wertschätzen. Wieviel davon täglich im Kleinen und Großen geschieht, sehen und hören wir eher nicht in den Nachrichten. Wir lesen wenig davon in den Zeitungen. Wir erfahren davon kaum in der aktuellen Schlagzeile der sozialen Medien. Dort werden wir oft nur mit einer Flut an Negativem, an Wert verletzendem überschüttet. Deshalb lohnt es sich, gezielt und aktiv wertschätzende Botschaften und Informationen zu hören, zu lesen. Damit achten wir auch auf unseren eigenen Wert. Denn das, was in unseren Gedanken ist, bestimmt auch unser Denken, Fühlen und Handeln. Nur wer von sich selbst auch eine wertschätzende Meinung hat, kann diese an sein Umfeld weiter geben. Wertschätzung ist eine Grundhaltung von respektvollem Annehmen und schafft eine Kultur von Begegnungen zwischen Mensch und Mensch, zwischen Mensch und Natur. Wertschätzung ist der Schlüssel zum aufmerksamen und bewussten Umgang miteinander. Dieser öffnet uns die Augen für die Augenhöhe zwischen den verschiedenen Persönlichkeiten und die Augenhöhe, die wir mit unserer Welt haben. Ich möchte Sie ermuntern, Wertschätzung zu lieben, zu leben und auch einzufordern. Der Schweizer Philosoph und Schriftsteller Peter Keller sagte einmal: „Weniger werten und mehr wertschätzen führt zu mehr Wert für alle.“ Hier ein paar Tipps und Ideen, wo und wie Wertschätzung gelesen, gehört, weitererzählt und natürlich gelebt werden kann. Hey, schau dir mal diese App an. Good News – täglich gute Nachrichten http://goodnews.eu Umgang mit den Ressourcen unserer Welt https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-zu-gut-fuer-den-muell-wie-wir-essen-retten-koennen-100.html Schulfilm Anselm Grün: Wertschöpfung durch Wertschätzung https://www.youtube.com/watch?v=SLCrLlNFS4M Reinhard Haller – Das Wunder der Wertschätzung https://www.youtube.com/watch?v=N-FWzMCerEY