11. Juli 2024 | Denkanstösse, Wachstum
Wenn Du nach der Bedeutung von authentisch im Internet suchst, findest Du Antworten dazu wie echt oder den Tatsachen entsprechend. Benutzen wir dieses Wort nicht sogar, wenn wir unserem Gegenüber in den ersten Minisekunden den Erst Eindrucks Stempel: authentisch oder nicht authentisch aufdrücken?
Wir haben schon eine Ahnung, was authentisch SEIN ausdrückt, oft aber ist die Konkretisierung für uns schwer in Worte und Taten zu fassen. Und Antworten für Andere zu platzieren, ist zudem viel müheloser und reibungsloser.
Ich bin davon überzeugt, dass authentisch vielmehr tiefer bedeutend mit Echtheit, im Sinne von: wie ursprünglich vorhanden innen und außen im Zusammenhang steht. Komplexität zeigt sich hier, vielfältig erleb- und wahrnehmbar, doch grundlegend simpel zugleich.
Authentisch SEIN drückt die Kohärenz zwischen all den Facetten Deines SEINs, Deines Körpers und Geistes, Deiner Seele, Deines Denkens und Fühlens, Deines Aussehens, des Lebensumfeldes, Deiner Farben und Formen aus. Ganze, volle Authentizität löst sich los von allen Vorstellungen und Überzeugungen, wie Du zu SEIN hast, fern ab von Fragmentierung.
Wie ist denn Dein Ursprünglich? Deine Verbindung? Dein Kern? Was ist es, das Dich in Echtheit ausmacht, lebendig dynamisch fließend in all dem, was jetzt gerade bei Dir ist?
Was also genau heißt es für Dich, authentisch zu sein?
Es lohnt sich, diese Spur von Dir selbst etwas mehr zu verfolgen, denn sie hat sehr viele Facetten.
Wegkreuzungen, an denen Du abgebogen bist, haben Dich schon mal leicht von Deinem Ursprungsweg abgebracht. Oder Du beachtest die Wegweiser nicht ausreichend, überhörst die Stimme in Dir, die unaufgeregt und meist sanfter und leiser zu Dir spricht als die Fordernden.
Vielleicht bist Du im Tempo zu schnell unterwegs im Leben und kannst dadurch das, was authentisch SEIN bedeutet, gar nicht wahrnehmen, nicht hören, sehen, riechen, spüren, schmecken.
Es könnte sein, dass Du vergessen hast, wie es ist, authentisch zu sein. Es ist schon so lange her. Dazu macht es Dir Dein Umfeld nicht gerade leicht, unverstellt und authentisch zu SEIN. Erwartungen stehen im Raum, die Du scheinbar erfüllen musst. Unfreiwilliges Abstimmen mit Familie, Freunden, Geschäftspartnern, deiner „bubble“ wird von Dir gefordert. Du fühlst Dich überfordert im Dschungel des Überflusses, des Angebotes, der Möglichkeiten. Der Zeitgeist ordnet Anpassungen an, Dein Gesundheitszustand schränkt Dich ein, Dein neuer Lebensraum blinkert mit neuen Wünschen.
Die Möglichkeiten des Neu Ausprobierens, der lockenden Angebote, der Schnelllebigkeit von Trends fordert den Tribut, Dich abzubringen vom authentischen SEIN. Ablenkungen sind täglich präsent und social Media fordert Dich heraus, Dein authentisch SEIN permanent in Frage zu stellen sowie gleichzeitig durch Abwechslung, Vielfalt und Trends ohne Einhalt zu gebieten. Und das gilt für Dein inneres und äußerlich wahrnehmbares authentisches SEIN.
Fragen
Fragen sind wichtig. Sie weisen Dich hin zur Überprüfung. Nein, Du musst nicht ständig neu anpassen und prüfen. Reflektieren jedoch, also Fragen an Dich stellen, die Dir dienen, Deine Wege klarzustellen, fördern die Verbundenheit und kultivieren Deinen Lebenskern. Bewusstmachung ist der Schlüssel für die Fragen, die Dich lenken, Deinen Weg zum Urspung und damit zu authentischen Antworten zu bringen. Du kannst auch andere Menschen fragen. Das hilft oft sehr weiter.
Mut
Ja, Mut kostet es, wenn Du ganz Du, ursprünglich echt und unverstellt bist. Mut braucht es schon allein für den Beginn des Weges hin zu mehr Authentizität. Mutig wiederholend wie ein Neubeginn, der anfangs schwierig, kompliziert und scheinbar unmöglich, nach und nach aber immer natürlicher, leichter und vor allem lebendiger erscheint, kannst Du und Andere das mehr und mehr Echte wahrnehmen. Übrigens platziert das Wort SEIN das Authentische von Dir in der Gegenwart. So, wie Du Dich eben jetzt zeigst, sichtbar, erlebbar, hörbar und wahrnehmbar bist, im authentischen Aussehen, Sprechen, Führen, Leben…
Vielleicht entspricht Dein authentisch SEIN nicht der Norm, dem, was Andere sagen, wie „man“ denkt, Frau aussieht, und dennoch ist das Du, das klar, uneingeschränkt absolut Du ist, und das ist die kraftvolle Voraussetzung dafür, dass das WIR in Beruf und Alltag, im Leben gelingt.
Stetigkeit, Ordnung und Neugier
Was macht mich aus? Wo liegt mein Kern, meine Stärken, Besonderheiten? Wie schaue ich auf mich? Und: wie möchte ich leben?
Vielleicht macht es Dich immer neugieriger. Wie ein Kind eine ursprüngliche Neugier in sich trägt, kannst Du diese wieder in Dir wecken, um Dich durch die Schalen der Versuche und Irrtümer zu steuern und authentisches SEIN zu verankern. Diese Fragen kannst Du stellen, um im Prozess des Fragens Antworten auf den Weg zu bringen. Mit einer flüchtigen Beantwortung ohne stetiges Dranbleiben und einer Ordnung, die innere Ruhe ermöglicht, kann es sich schwer und anstrengend anfühlen und auch manchmal ziemlich einsam und allein.
Gern bin ich in Begleitung bei Dir, um die spielerische Freude für Authentizität zu wecken oder wiederzubeleben. Prozesse Deines authentischen SEINs zu begleiten und Dich mehr und mehr zu dem zu führen, das Du DU sein kannst, ist mir ein Herzensanliegen. Ganz gleich, ob es dabei um einen Impuls, einen Dialog, ein Gespräch, ein Seminar oder eine konkrete Wegbegleitung, ein Coaching, geht.
Wenn wir uns gemeinsam ganz, in Fülle, ursprünglich echt zeigen, findet wahres Leben statt. Schönheit.
Und Du. Schön. So wie das Leben selbst.
Authentisch im Leben SEIN.
25. Aug. 2022 | Denkanstösse, Empfehlungen
So:
Gelassen und unbekümmert wie ein Kind sein. Spielerisch unterwegs sein, selbstvergessen im Spiel versinken, die Welt um dich herum ausgeblendet, mit Adrenalin ausgestattet, den Spielergeist aktiviert, die Augen feucht vom Lachen, der Phantasie keine Grenzen gesetzt… Wie herrlich, oder?
Das freie Spiel, bei dem einmal die Stuhlreihe zur Eisenbahn wird, ein anderes Mal und du dich gedanklich in den Zauberer von Oz verwandelst oder du mit einer fiktiven Person eine spielerische Weltreise unternimmst, lädt dich zu kreativen Prozessen ein.
Oder so:
Spielen? Dazu habe ich keine Zeit. Es gibt so viel Wichtiges im Leben. Der Alltag ist hart und die Zukunft unsicher, sich spielerisch abzulenken, verdrängt doch nur die Sorgen. Die riesige Spielesammlung steht im Schrank, aber seit der Lockdown durch ist, wurde nichts angerührt. Die Kinder sind nun schon groß, wir spielen doch nicht zu zweit. Kaum Gelegenheit. Spielerisch unterwegs sein, das ist doch nur etwas für Tagträumer und Lebenskünstler. Gibt es nicht Besseres?
Wann hast du zum letzten Mal gespielt?
Spiele der verschiedensten Art finden gemütlich am Wohnzimmertisch, im virtuellen Raum, im kleinen Kinderzimmer, im glamourösen Spielcasino, in der Schulturnhalle, an der coolen Pokerbar, auf dem Nachbarhof… statt. Aber nicht nur dort.
Das ganze Leben ist ein Spiel.
In unserem Leben spielen sich permanent Spiele ab.
Schöne, alte, ungewohnte und vertraute Spiele. Das Leben bietet sensationelle, spektakuläre, auch unbeobachtete und verschleierte Spiele. Es gibt vertrackte, gemeine und sich immer wiederholende Spiele, pompös und ungeniert, manche über Generationen, Kontinente und Kulturen hinweg. Das spielerische unterwegs sein der Eltern und Kinder, aber auch der Partnerin, des Partners und der Konkurrentin, das Machtspiel im Business und der Politik, das Spiel der Armen und Reichen, der Kranken und Gesunden, des Know Hows und des Unwissenden…
Spielerisch unterwegs sein
Was heißt das für Dich?
Mit den folgenden Fragen lade ich dich ein, in deinen, oder gemeinsam mit anderen, in einen Erfahrungsdialog zu treten, um dein spielerisches unterwegs sein im Leben aktiver, freudvoller, bewusster, gemeinsamer… gestalten zu können.
Manches ist dir wahrscheinlich sicher so klar wie Kloßbrühe. In manchen Fragen stehst du dir jedoch mit deinen Antworten selbst im Weg und es ist selbstwirksam, wenn du dort einmal „hinschaust“.
Spielerisch das Leben gestalten – eigenverantwortlich, gelassen, mit Humor und liebevoll zu dir und deinen Mitmenschen – das könnte doch eine Version sein, oder?
Spielerische Fragen an dich
Welche Spielfigur bist du: in deiner Familie, mit deinem Partner, den Kindern, den Kollegen, Freunden, Nachbarn,…
Welche Spielzüge bevorzugst du?
Lässt du dich auf Spiele ein, die du nicht kennst?
Lässt du andere zum Spiel zuerst eintreten?
Wie ist es, wenn du am Spielfeldrand stehst und andere bejubelt werden?
Wie gern bist du der Erste?
Und was ist, wenn du nicht der Gewinner bist?
Mit wem spielst du gern?
Welche Mitspieler sind dir ungeheuerlich?
Bluffst und trickst du häufig?
Welche Spielzüge sind dir fremd und ungewohnt?
Was ist, wenn andere dich nicht mitspielen lassen?
Welche Spiele vermeidest du am liebsten?
Gibt es Spiele, bei denen du dich zurücklehnst und in der Komfortzone verharrst?
Umgehst du Spieler, denen du scheinbar nicht das Wasser reichen kannst?
Magst du einfach nur so, ohne Ziel und gelassen spielend Zeit verbringen?
Behältst du beim Spiel gern die Kontrolle?
Ist es ein erhabenes Gefühl zu siegen?
Bist du ein Teamplayer?
Und wenn ja, braucht es ein bestimmtes Team, damit es Spaß macht?
Gibt es für dich Spiel nur in der Freizeit?
Vertagst du Spiele am liebsten?
Erinnerst du dich an deine Kinder Lieblingsspiele?
Glaubst du, dass spielen wichtig ist?
Muss Spielen für dich ein Ergebnis erzielen?
Sind manche Spiele für dich langweilig und fad?
Und andere wiederum aufregend und spannend?
Weisst du, warum sich das für dich so anfühlt?
Durchschaust du so manches Spiel?
Meinst du, dass der Spieltrieb typisch männlich ist?
Fragst du dich, warum du mit klaren Spielregeln besser zurechtkommst?
Welche Spiele spielst du mit deinen Kollegen, Mitarbeitern?
Wie läuft es mit den Spielen unter Freunden und in der Familie?
Beobachtest du dich selbst beim Spiel?
…
Sicherfallen dir selbst noch viel mehr Fragen – und hoffentlich auch einige Antworten ein. Und wenn du merkst, dass der kraftvolle, ästhetische, humorvolle, gelassene, liebevolle Stopp bei dir einsetzt, dann gäbe es, angeregt durch diesen Impuls, die Gelegenheit, spielerisch den Umgang mit dir selbst neu zu entdecken und zu entfalten.
Was ja nichts anderes heißt, als aufmachen und freilegen, was du sowieso schon hast, kannst, möchtest – bist. Und spielerisch verbinden, was bisher noch getrennt scheint.
Ich bin gespannt.
Gern bin ich mit dir gemeinsam spielerisch unterwegs – Ausstrahlung, die anzieht!
Ein Element für spielerisches unterwegs sein…[learn_press_profile]
1. Jan. 2022 | Denkanstösse, Wachstum
Beim Übergang von einem Jahr zum Nächsten lassen wir das alte Jahr hinter uns und sind gespannt, was das Neue zu bieten hat.
Hast du Vertrauen ins Neue? Vertrauen darauf, dass sich etwas für dich entwickelt, was du bisher noch nicht kennst? Vertrauen ins Neue, das sich für dich ungewohnt und fremd anfühlt, weil es gar nicht mehr so viel mit dem Vertrauten von gestern gemeinsam hat?
Dieses Neue steht aber nicht nur für den Beginn dieses Jahres sondern für alles Neue, dass sich dir zeigen will. Vertrauen ins Neue heißt Vertrauen in Entscheidungen. Es hat etwas mit deiner Einstellung zu tun, ob du Möglichem Raum gibst und mit Unvorhersehbarem rechnest, wie fest dein Bild ist von dir selbst und den Menschen. Deine Lebens Grundhaltung sorgt dafür, ob du mit innerer Ermutigung ins Vertrauen gehen und dem Drang nach Kontrolle widerstehen kannst.
Eins ist ziemlich klar: die Welt, in der du jetzt lebst, bringt schneller Neues hervor, entwickelt sich komplexer und rasant dynamischer als du es bisher gewohnt warst und folgen kannst.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder du ignorierst diesen Fakt, bist wütend, ängstlich oder erstarrt und verlässt dich auf deine bisherigen, bekannten und bewährten Systeme wie Statik, Ergebnisse, Ziel, Definition und Kontrolle
oder
Du lässt los, was du nicht halten kannst und vertraust den Prozessen, die dich schrittweise aber kontinuierlich in Richtung Vertrauen in Neues bringen können und damit den Weg für dich frei machen, um deine Potenziale voller zu nutzen und veränderte Zustände liebevoller annehmen zu können. Wenn es auch ebenso Fakt ist, dass das weder leicht noch einfach ist, aber beginn bar.
Dort liegt deine Ansatz – Möglichkeit für Vertrauen ins Neue.
Mit dem alten, bisherigen Denken und Handeln konzentrierst du dich eher auf das angekommen sein, also das fest stehende Ergebnis. Es suggeriert dir erst einmal Normalität und Sicherheit. Obendrauf krönt meist noch die Bewertung mit einem ja oder nein, einem gut oder schlecht, einem richtig oder falsch als planbare Spur. Wenn du dir jedoch im Vertrauen auf das Neue einen „Mehr Spielraum“ des Prozesses und die achtsam – schrittweisen Entscheidungen im Gehen des Verlaufs erlaubst, entsteht für dich eröffnender Handlungsspielraum, der neu aber nicht unbrauchbar ist. Am förderlichsten ist es, in kleinen Portionen zu beginnen. So wird das Neue heruntergebrochen auf Versionen, Varianten, Ideen, Möglichkeiten, Sichtweisen, Alternativen…
Das große Neue wirkt dadurch nicht mehr so bedrohlich fremd und abschreckend und du bist nicht so schnell geneigt, lieber doch wieder dem Althergebrachten zu trauen und dem Konstanten, Festen nach zu trauern.
Das heißt nicht, dass alles Bisherige schlecht und abwählbar ist. Bewahre dir Bewährtes, was eine Kraftquelle für dich und andere ist. Jedoch öffnest du dich mehr und mehr spontaner, aktiver, bewusster und freudvoller dem Neuen im Vertrauen darauf, dass für dich dadurch etwas wachsen kann. Im Schnittpunkt zwischen Alt und Neu schärft sich genau der Mittelpunkt der Zeit, der dein Hier und Jetzt bestimmt und dich stark und frei macht für Zukünftiges. Genau in diesem Moment erwächst der vertrauensvolle Beginn einer Chance, was immer diese auch bereit hält.
Lade diese Momente in dein Leben ein!
Du wirst mit frischer Orientierungsbalance und Lebensfreude belohnt, weil der Augenblick frei ist von Wertung, Raum und Zeit.
Vertrauen ins Neue ist nie endgültig, sondern immer dynamisch, entwaffnend und lebensbejahend.
Ein guter Start ins neue Jahr, wie siehst du das?
Einladung an dich mit Vertrauen ins Neue. Mit Vertrauen in Begleitung – ich freue mich jedenfalls auf Neues mit dir
Foto: „MULTIPEL“ Margarete Zuk
3. Nov. 2020 | Denkanstösse, Tipps
Wenn gute Töne dazu führen, ganz bei dir zu sein, klingt das ziemlich abstrakt.
Eine verrückte Zeit. Ratlosigkeit, Unmut, Ärger, Wut, Angst und Sorge bestimmen die Welt. Ich nehme das wahr und kenne keine Antwort. Es macht mürbe und ist schwer auszuhalten.
Zur Zeit höre ich viele Stimmen um mich herum, die einen Ton anschlagen, der ziemlich laut und aggressiv ist. Ein Ton, der das Miteinander stört und hemmt. Er ist ungehalten und wird oft, auch ungewollt, harsch und trennend. Und ebenso gibt es manche Stimmen, die scheinen zu verstummen. Ganz und gar in sich gekehrt, zurückgezogen, ängstlich, entmutigt.
Im Moment bin ich häufig „neben mir“, „ent – rückt“, werde „ver-rückt“, sagen die Menschen in meinem Umfeld.
Das zeigt, wie „ver – schoben“ sich Vieles im Moment äußert. Unsere Aufgabe scheint es gerade zu sein, diese „Ver – rückungen“ wieder dem richtigen Platz zuzuordnen. Das ist eine kreative und anspruchsvolle Angelegenheit. Denn eigentlich will ich ja lieber meiner Komfortzone mit meinen entsprechenden Gefühlen Raum und Platz geben: eben einfach wütend, traurig oder ängstlich zu sein.
Abnehmen kann mir das niemand. Dafür kann nur ich allein sorgen. Aber ich kann einen Raum schaffen, wo das Platz findet und Wandlung stattfinden kann und darf.
Ich persönlich habe mit der Zeit einen Umgang damit gefunden, der eine neue Perspektive ermöglicht. Ich kann leichter und präsenter mit innerem Frieden das annehmen, was gerade ist, auch wenn sich trotz allem die negativen Gefühle breit machen und gehört werden wollen.
Wenn gute Töne dazu führen bei dir zu SEIN
Auf die feinen Töne hören in einer Zeit, wo Konzerttöne leider still sind, ist nicht leicht, bietet aber eine Chance. Die Töne in mir zum Klingen bringen, die einen Klang erzeugen, der friedvoll ist, der Zuversicht ausstrahlt, der Optimismus weiter gibt und Verbindungen herstellt, ist wichtig und bewegend. Damit bewegst du dich nicht allein, sondern verbunden.
Ich möchte dir Raum geben, deine kreativen Möglichkeiten auszuschöpfen, um nach vorn zu blicken. Ich möchte dir Raum geben, deine inneren Widersprüche aufzulösen, die dich hemmen, ganz bei deinen wirklichen Tönen anzukommen.
Du bist bei dir, wenn du deine Töne für dich findest und wenn gute Töne aufeinandertreffen, wird ein Resonanz Klang daraus. Dieser Klang darf sich breit machen und die „ver-rückte“ Zeit ein Stück gerader rücken.
Präsent SEIN ist dabei der Schlüssel: In der Konfrontation mit deiner momentanen Situation und deiner Einstellung zu dir und deiner Lebenssituation kannst du neue Töne entfalten, die dich tragen und halten.
Verbinde deine guten Töne mit dir
Entscheide dich für gute Töne und du kannst mehr bei dir SEIN. Die Methode der Logosynthese® kann dabei ein verblüffendes, tiefgreifendes Instrument simpler Präsentleichtigkeit sein. Unterstützung, Ermutigung und Perspektivwechsel kannst du im Coaching bei mir erhalten!
5. Mai 2020 | Denkanstösse, Wachstum
Sichtweisen sind Betrachtungsweisen oder Perspektiven, aus welcher der Mensch eine Situation beobachtet, wahrnimmt. Insbesondere spielen Meinungen, Einschätzungen, Ordnungssysteme dabei eine bedeutende Rolle. Wertevorstellungen werden „hinter“ dem eigentlichen Sehen deutlich. Diese Charakteristik eröffnet sich auch durch Kultur, Gesellschaft, Erziehung und Erfahrungswerte. Die Art und Weise ob und wie wir etwas sehen, prägt uns und unser Umfeld durch das entsprechende Denken und Handeln. Wir können unseren Horizont erweitern, in dem wir andere Sichtweisen anhören, anschauen, stehen lassen, betrachten, aber nicht werten. Oft ertappen wir uns jedoch dabei, den sogenannten „Tunnelblick“ zu haben. Wir definieren uns über diesen Blick, halten ihn für die (unsere) Wahrheit. Bei Kleinigkeiten sind wir da schon mal großzügiger, als bei wichtigen, großen Kontexten. Da wird das „Schauen über den Tellerrand“ oft aus dem Blick gelassen. Mit unseren fünf Sinnen können wir in unserer 3 dimensionalen Welt (oft, meist ) nur eine von vielen möglichen Perspektiven registrieren. Wir sind in „unsere kleine Welt“ – und manchmal ist es vielleicht sogar das Schneckenhaus – verstrickt, aus Sorge um das eigene Ich, weil wir uns nur damit identifizieren, was der Verstand mit unseren Sinnen verarbeiten kann. Sicher werden wir Lösungen dafür in der 5. Dimension erhalten. Aber im Moment gilt es erst einmal neben dem Verstand zur Betrachtungsweise, sich mit dem Kontext auseinander zu setzen und das Herz wachsen zu lassen.
Wie?
Ich kann meinen eigen Filter der Wahrnehmung lichten, wenn ich zulasse, in den Dialog mit einer erweiterten Perspektive zu treten. Dabei darf ich mich überraschen lassen, wie vielfältig bunt, interessant und ideenreich die Menschen sind, und mit ihrer Sichtweise auf Situationen und Menschen der innere Reichtum vervielfältigt werden kann: Fülle Die Situation, den Mensch von sprichwörtlich „allen Seiten betrachten“, eröffnet einen anderen Blickwinkel. Beginnen können wir die Sichtweise auf uns selbst: mein eigenes Bild von mir, meine Sichtweise auf mich – und die Sichtweise von außen – dem sogenannten Fremdbild: Hast du schon einmal gezielt gefragt, was dein Partner an dir so schätzt, wie deine Tochter dich betrachtet, warum du Ablehnung vom alten Freund erhältst, welche Stärken dein Kollege wahrnimmt… warten, aushalten, Augen zu und durch, neugierig sein…sind vielleicht einige der zahlreichen Möglichkeiten, Sichtweisen für uns zu definieren. Natürlich sind Kontexte wichtig, wenn wir etwas betrachten, sehen wollen. Wir bekommen einen Spiegel vorgesetzt, mit dem wir uns auseinandersetzen können und daran wachsen dürfen. Wie geht es dir bei dem Thema Sichtweise? Was berührt dich dabei? Welche Erfahrungen hast du mit deinen weisen Sichten gemacht? Wie ist es, wenn du eingetretene Wege verlässt oder festhältst an wertvollen Sichten, wenn du spannende Erlebnisse hast durch Perspektivenwechsel oder eigetretene Wege neu defininierst? Durch Begleitung, Coaching, Persönlichkeitsentwicklung kannst du eine „erweiterte Brille“ aufsetzen, die unsichtbar, aber spürbar deinen Blick weitet und Sichtweisen groß machen lässt…