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Sichtweisen

Sichtweisen

Sichtweisen sind Betrachtungsweisen oder Perspektiven, aus welcher der Mensch eine Situation beobachtet, wahrnimmt. Insbesondere spielen Meinungen, Einschätzungen, Ordnungssysteme dabei eine bedeutende Rolle. Wertevorstellungen werden „hinter“ dem eigentlichen Sehen deutlich. Diese Charakteristik eröffnet sich auch durch Kultur, Gesellschaft, Erziehung und Erfahrungswerte. Die Art und Weise ob und wie wir etwas sehen, prägt uns und unser Umfeld durch das entsprechende Denken und Handeln. Wir können unseren Horizont erweitern, in dem wir andere Sichtweisen anhören, anschauen, stehen lassen, betrachten, aber nicht werten. Oft ertappen wir uns jedoch dabei, den sogenannten „Tunnelblick“ zu haben. Wir definieren uns über diesen Blick, halten ihn für die (unsere) Wahrheit. Bei Kleinigkeiten sind wir da schon mal großzügiger, als bei wichtigen, großen Kontexten. Da wird das „Schauen über den Tellerrand“ oft aus dem Blick gelassen. Mit unseren fünf Sinnen können wir in unserer 3 dimensionalen Welt (oft, meist ) nur eine von vielen möglichen Perspektiven registrieren. Wir sind in „unsere kleine Welt“ – und manchmal ist es vielleicht sogar das Schneckenhaus – verstrickt, aus Sorge um das eigene Ich, weil wir uns nur damit identifizieren, was der Verstand mit unseren Sinnen verarbeiten kann. Sicher werden wir Lösungen dafür in der 5. Dimension erhalten. Aber im Moment gilt es erst einmal neben dem Verstand zur Betrachtungsweise, sich mit dem Kontext auseinander zu setzen und das Herz wachsen zu lassen.

Wie?

Ich kann meinen eigen Filter der Wahrnehmung lichten, wenn ich zulasse, in den Dialog mit einer erweiterten Perspektive zu treten. Dabei  darf ich mich überraschen lassen, wie vielfältig bunt, interessant und ideenreich die Menschen sind, und mit ihrer Sichtweise auf Situationen und Menschen der innere Reichtum vervielfältigt werden kann: Fülle Die Situation, den Mensch von sprichwörtlich „allen Seiten betrachten“, eröffnet einen anderen Blickwinkel. Beginnen können wir die Sichtweise auf uns selbst: mein eigenes Bild von mir, meine Sichtweise auf mich – und die Sichtweise von außen – dem sogenannten Fremdbild: Hast du schon einmal gezielt gefragt, was dein Partner an dir so schätzt, wie deine Tochter dich betrachtet, warum du Ablehnung vom alten Freund erhältst, welche Stärken dein Kollege wahrnimmt… warten, aushalten, Augen zu und durch, neugierig sein…sind vielleicht einige der zahlreichen Möglichkeiten, Sichtweisen für uns zu definieren. Natürlich sind Kontexte wichtig, wenn wir etwas betrachten, sehen wollen. Wir bekommen einen Spiegel vorgesetzt, mit dem wir uns auseinandersetzen können und daran wachsen dürfen. Wie geht es dir bei dem Thema Sichtweise? Was berührt dich dabei? Welche Erfahrungen hast du mit deinen weisen Sichten gemacht? Wie ist es, wenn du eingetretene Wege verlässt oder festhältst an wertvollen Sichten, wenn du spannende Erlebnisse hast durch Perspektivenwechsel oder eigetretene Wege neu defininierst? Durch Begleitung, Coaching, Persönlichkeitsentwicklung kannst du eine „erweiterte Brille“ aufsetzen, die unsichtbar, aber spürbar deinen Blick weitet und Sichtweisen groß machen lässt…

 

Alltagsschönheit

Alltagsschönheit

Alltagsschönheit – Kleinigkeiten zelebrieren… Den Tisch nur für mich mit Serviette, Kerze und frischen Kräutern aus dem Garten dekorieren (nicht erst am nächsten Wochenende, wenn der Besuch kommt) Ein schönes Kleidungsstück anziehen, wenn eine anstrengende, schwierige Aufgabe auf mich wartet (nicht noch der Situation einen unangenehmen Beigeschmack mit mir selbst geben) Ein kleines getrocknetes Gänseblümchen im nächsten Kapitel der Pflichtlektüre warten lassen (nicht den Aufwand für so ein Buch scheuen) Wandel im Alltag, Wandel mit mir, Wandel in mir… Schönheit entdecken… Was ist schön für mich? Was empfinde ich als ästhetisch? Viele Begrifflichkeiten ranken sich um das Wort SCHÖN: toll, anmutig, lebendig, klar, einfach, besonders, interessant, wertvoll, bezaubernd, ansprechend. Welcher ist dein Favorit, wenn es um Schönheit geht? Oder meinst du, es ist gar nicht so wichtig? Schönheit ist etwas für Junge, für Frauen, für den Mainstream, für Wichtigtuer, für…. und eh nur eine Vergänglichkeit, die mit Tiefe und echter Priorität nichts gemein hat? Schönheit ist allgegenwärtig. Die Natur bringt uns große Vorbilder: die Farbenpracht, die Vielfalt, die Zweckmäßigkeit und gleichzeitig Besonderheit, das Merkmal… Wir erfreuen uns am frischen, glitzernden Morgentau, am goldgelben Strahl der Sonne, am bunten Regenbogen, am Blau des Himmels in unendlicher Vielzahl und am bunten Laub im Herbst… Hier sind wir frei, um uns vorbehaltlos zu erfreuen – Glück zu empfinden, bei so viel Schönheit, die einfach da ist. Sie ist ein Geschenk, kostenfrei und wandelbar, wie unsere Jahreszeiten… Warum nicht auch an der Schönheit an uns erfreuen, Sie in unseren Lebenswandel einbeziehen und dabei für sich selbst gut sorgen? Wenn wir die Menschen um uns anschauen: die Kollegen, mein Kind, den alten Nachbar, die Verkäuferin bei meinem Lieblingsbäcker, meinen Zahnarzt, meinen Kunden morgen früh, … dann will ich Schönheit entdecken: im Detail, in der Besonderheit, im ersten Augenblick, in der Tiefe… Ich will mich darauf einlassen, zuerst das Schöne zu sehen, zu hören, meine Sinne auf Schönheit einstellen. Dann entdecke ich – genau wie in der Natur: bei dir, bei mir, Schönes, Anmutiges, Sanftes, Besonderes, Vielfältiges. Das stimmt mich froh, schafft Glücksmomente, macht frei von Hamsterrad, Gleichgültigkeit und Orientierungslosigkeit, denn ich sehe, höre, nehme war, was ist – Schönheit, die entdeckt werden will – einfach schön!