6. Juli 2021 | Denkanstösse, Tipps
Sommer, Sonne, du und mehr… Schenke dir Zeit zum Verweilen, lass die Wolken am Himmel vorbeiziehen, ruh dich aus im Nichtstun, suche deinen Kraftort auf. Die Sommerzeit bietet dir eine hervorragende Möglichkeit, dich einmal fallen zu lassen. Einfach so. Nichtstun, lümmeln und Löcher in den Himmel schauen… Loslassen, nichts erledigen sollen, nichts beweisen müssen, keine Gedanken kreiseln lassen und keinem Weckruf folgen. Nichtstun, einfach so. Weil es Zeit dafür ist. Tanken an einem bekannten oder unbekannten Kraftort: Ruhe, Erholung, Genuss, inneren Frieden, Freude. Wäre doch toll, wenn das so gelingen könnte.
Aber:
Das geht nicht, das kann ich nicht, das darf ich nicht und überhaupt gehört es sich nicht. Ich muss doch… Rechtfertigungsdruck entsteht. Dieses große Aber steht am Anfang vieler Gedankenkreisel, Selbstvorwürfe, Stimmen von außen und innen. Wenn du etwas tust, erntest du Verständnis und Akzeptanz. Vermeintlich musst du es dir erst „verdienen“, das Nichtstun und das Freisein. „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ ist ein vielleicht auch dir bekanntes Sprichwort. Die Frage ist nur, wann ist denn die Arbeit beendet? Wann kannst du deinen Kraftort aufsuchen? Der Sommer kann ein guter Beginn sein, um eine Nische für deine Stille zu finden. Jetzt, wo die Tage lang sind und du vielleicht sogar ein paar freie Tage hast, bietet sich eine hervorragende Möglichkeit, den Kraftort des Nichtstuns in dir spürbar werden zu lassen.
5 Tipps fürs Nichtstun – Löcher in den Himmel schauen
1. Entdecke deinen Kraftort
Du hast vielleicht noch gar keine Vorstellung, wo dieser Ort sein soll: in dir der Raum, um dich welcher Ort, mit dir welcher Rahmen? Entdecken heißt, sich auf den Weg machen. Probieren, Experimentieren, versuchen, scheitern und neu beginnen. Gönne dir einen Platz, der dich einlädt, dein Herz erfreut, deinen Blick weit macht, dich entspannen lässt. Vielleicht ist es die Hängematte, das frisch gemähte Gras unter dir, ein Wohlfühlsessel, ein Yogakissen, … Sei kreativ und folge deinem Herzen zu dem Platz, zu dem es dich führt. Ein Symbol kann einen großen Wert haben, damit der „Raum des Kraftortes“ nicht immer neu eingerichtet oder neu gefunden werden muss: eine Blume, ein Foto, ein Spruch, eine Kerze kann dich z.B. einladen und auffordern, offensichtlich den Ruheplatz bei dir einzunehmen.
2. Schenke dir einen Hauch von Nichts
Du kannst loslassen, dich fallen lassen, um deiner eigenen Stimme mehr Raum zu verleihen. Lass deinen Körper ausruhen. Genieße die Geräusche von außen als ein vorbeiziehendes Wolkenmeer, das Platz für einen blauen Himmel macht. Komm an bei dir mit einem offenen Blick nach innen, zu dir, in dich. Spüre, wie sich deine Aufmerksamkeit immer mehr vom außen nach innen verlagert und damit freier wird, immer mehr und mehr.
3. Beobachte, was passiert
Wenn du Platz genommen hast, deinen äußeren und inneren Platz gefunden hast, traue dich einzutauchen in das Nichtstun und den Wunsch nach Stille in dir wie einen Strohhalm zu erfassen. Nimm dich mit deinen Gedanken und Emotionen wahr. Schalte ab vom Vielen um dich herum, vom Vielen in dir drin und suche die Stille in deiner Beobachtung und Betrachtung. Beachte es, aber bewerte es nicht. Lass es ganz einfach geschehen. Das, was sich zeigt, ist genau in dem Moment dran und richtig und ok.
4. Freue dich am Moment
Alles, was dich belastet, stört, darf wohlwollend verweilen. Du kannst beim Durchatmen immer mehr loslassen, zurücklassen, frei geben. Du kannst Begegnung erhalten mit dir selbst, weil zu deine Seele baumeln lässt, zur Ruhe kommst, Muse sich breit machen kann in dir. Von innen her kannst du dir ein Lächeln schenken, das nur dir allein gilt, ein Geschenk nur für dich, an dich, mit dir. Du öffnest dich sozusagen für Wellness der Seele und erneuerst den Augenblick, an dem du dich freuen kannst.
5. Staune über das Neue
Vielleicht hast du nun schon deiner Sehnsucht nach innerer Freiheit und Kraft mit den Minuten des Nichtstuns am Kraftort erahnt, wie befreiend und subtil verändernd schön dieses Aufbrechen in die Gelassenheit des Nichts sein kann. Verweile noch einen Augenblick in dem Staunen über das Erahnen des Stille-, Ruhe-, Vertrauensortes, der dich tragen kann. Stauen wie ein kleines Kind, mit offenem Blick und offener Haltung lässt dich noch einen Moment länger verweilen in deinem Ort deiner Kraftquelle. Genieße es, koste es! Müßiggang ist der Anfang einer Gelassenheit, den Kraftort nicht nur hin und wieder, oder nur im Sommer, sondern immer öfter und regelmäßig aufzusuchen, um dem Nichtstun einen festen Platz in deinem Leben zu sichern. Früher war der Müßggang ein Privileg des Adels. Sei dankbar und froh, dass du ihm heute einfach so nachgehen kannst und damit Zugang erhältst, um neue Löcher in den Sommerhimmel zu schauen. Lass los, was dich festhält. Verbinde dich, wieder oder wieder neu mit dir und dem, was dir wirklich Kraft verleiht – und Flügel. Gern unterstütze ich dich auf deinem Weg zu dir selbst, dem Nichtstun, deinem Kraftort.
5. Mai 2021 | Denkanstösse, Wachstum
Du wartest auf den passenden Augenblick, um endlich deine Meinung sagen zu können. Aber gerade befindest du dich im „ Leben im Wartezimmer“, das heißt du wartest und wartest und wartest, aber der rechte Moment scheint nicht zu kommen. Und so vertagst du das Leben, dass du eigentlich sagen, erleben, fühlen möchtest, auf einen neuen passenderen Akzent.
Kennst du den Satz?
Wenn… dies geschieht, jenes aufhört, das endlich geht…
Dann… wird alles besser, schöner, sicherer, leichter…
Die letzten Tage, Wochen, Monate haben uns alle herausgefordert: dich als Student, ganz allein auf dich gestellt, dich als Mutter mit Homeschoolingaufgabe parallel zu allem anderen Alltag, dich als Macher, der mit Kurzarbeitergeld seine Wünsche zurückstellen muss, dich als Krankenschwester, die rund um die Uhr im Einsatz ist, dich als Unternehmer, der für sein Team Verantwortung trägt, dich als Kranker, der sich um seine Gesundheit sorgt, dich…….
Herausforderung in einer anstrengenden Lebensphase kennst du sicher, auch ohne Corona Zeit, in deinem persönlichen Alltag. Diese gehört wohl zum Leben immer wieder dazu. Denn der Kollege nervt, der Chef erwartet von mir, eigentlich möchte ich meiner Partnerin mehr Aufmerksamkeit widmen, die Delegation von Aufgaben schiebe ich schon lange vor mir her.
Ich sehne mir das Ende der Nervenaufreibung herbei und kaum ist diese vorbei, steht schon die neue an der Tür und klopft. Aber ich warte gerne und hoffe, dass sie vorbei geht. Vielleicht bist du sogar ein Meister im „Chamäleonisieren“, um dich von der Wandfarbe kaum zu unterscheiden und damit der Aufgabenstellung in Unsichtbarkeit zu umgehen?
Manchmal fühlt es sich so an, dass es ausreichend ist, dass ich den Tag einfach überlebt habe. Innerlich jedoch warte ich eigentlich darauf, dass sich etwas ändert, der nächste Urlaub einfach kommt, die Kinder endlich selbständiger werden oder der Kollege nach Monaten mal begreift, wie er die Kalkulation zu bearbeiten hat.
Und je länger ich harre, warte und mein Leben im Wartezimmer verbringe, um so dringlicher wird meine innere Ungeduld, meine Sehnsucht und die Hoffnung, dass ich mich, die anderen, das Leben ändert – meist in der Reihenfolge: die anderen, das Leben, ich…
Da sich dieser Wunsch eher schwer erfüllt, wie du in deinem Wartezimmer bereits festgestellt hast, bleibt dir deshalb der Schritt nach vorn. Heraus aus dem ungewissen, erträumten, zusammenphantasierten Zukunftsszenario hinein in das Leben im Jetzt.
Was kannst du nun tun?
1. Nimm wahr, wenn du dich häufig, sehr oft, immer wieder im Wartezimmer deines Lebens aufhältst!
Du kannst nicht jeden Tag nur glücklich und froh und zufrieden sein. Wenn du aber sehr oft dieses „wenn, dann“ in dein Leben holst und es zu Motto wird, auf bessere Zeiten oder den rechten Moment zu hoffen und zu warten, dann kannst du durch Reflektion Einhalt gebieten.
Bist du bereit, dazu Ausschau nach innen zu halten und die Wartezimmerzeit mit einer offenen Tür dafür zu nutzen?
2. Höre auf, einfach das Ende der Herausforderung herbeizusehnen, sondern gehe selber die ersten kleinen Stepps dazu!
Ergieße dich nicht in deiner innerlichen Mentalität des überschäumenden Regengusses, der dich im Selbstmitleid ertränkt. Hake ab, was sich nicht ändern lässt.
Bist du bereit, deiner Geduld eine Blüte aufzusetzen, die den Regen hinter sich lässt, damit sie sich entfalten kann?
3. Wechsle die Perspektive, um deinen Überlebenskampf als eine Phase und die Pausen zwischen den Phasen als separate, verborgene, schöne Momente zu betrachten!
Dreh dich nicht nur um deine eigene Sichtweise, sondern sei bereit, die Himmelsrichtung zu ändern. Plötzlich sieht das Dunkel der Ungeduld und der Schwere nicht mehr dauerhaft grau und Wolken verhangen aus.
Bist du bereit, nicht auf ein Ende, eine Änderung, auf deinen Einsatz zu warten, sondern dich selbst an die Hand des Augenblicks zu nehmen und dich selbst zu befähigen?
Wenn… Du einfach anfängst, dich darauf einlässt, es versuchst…
Dann… Kannst du selbst sehen und wahrnehmen.
Warte nicht in deinem Zimmer des Lebens! Male dir selbst den Regenbogen!
Du möchtest Begleitung und Unterstützung dabei? Lass es mich wissen.
1. März 2021 | Denkanstösse, Wachstum
Wenn du dich fragen würdest, wie willst du leben? Wie würdest du antworten?
Sprichst du von Mangel? Förderst du Fülle? Kommst du weg von Mangel hin zu Fülle? Wie nimmst du das wahr?
Die zwei Seiten der Medaille
Es mangelt an Verständnis, an Achtung und Respekt, mangelt an Großzügigkeit, Selbstlosigkeit und
Wärme. Echtes Interesse und Einsatz für eine gerechte Politik und humanitäre Hilfe sind Mangelware.
Mir mangelt es an Zutrauen, Mut und Sinnhaftigkeit. Mangel an Einsatz für Ökologie, ein reformiertes Schulsystem, werteorientierte Wirtschaftssysteme und regionaler Einsatz in Kommunalpolitik sind die Regel. Es mangelt an gezielter Wahrnehmung, Wertschätzung für meinen Einsatz, Offenheit für meine Idee, Zufriedenheit mit mir selbst. Ausreichend Geld und ein Dankeschön für meine Hilfsbereitschaft fehlen mir…
Wie erlebst du dein Leben?
Kennst du das Gefühl von: nicht genug und Begrenzung?
Mangel an etwas, ob nun inneres Gefühl, tatsächlicher Tatbestand, erlebte Erfahrung, wiederkehrendes Muster, erzeugt noch mehr Mangel.
Es fühlt sich fehlend an, wird durch mein Erleben in dem Gefühl bestärkt, nimmt Fahrt auf und wird noch mehr Mangel und dadurch sichtbar in allen Bereichen unseres Lebens: in meinem privaten Umfeld, in der Gesellschaft, den Unternehmen, der globalen Welt…
Und wenn es schon nicht der Reichtum der anderen und die Bequemlichkeit, die doch die anderen zu haben scheinen, ist, so mangelt es eben am Traumpartner(in), der(die) fehlt, an dem (der) sich mein Mangel fühlbar, spürbar, sichtbar, hörbar, riechbar und schmeck bar zeigt, In und mit allen Facetten unserer Sinne.
Mangel macht traurig, lebensmüde, desorientiert und kann krank und depressiv machen und kommt so schleichend daher, oft nicht im großen Stile, sondern fein, durch die Hintertür, angeschlichen, erst unbemerkt, nicht offensichtlich. Doch nicht bei mir! Nein, bei den anderen.
ABER – UND
Es gibt den Gegenspieler: die Fülle
Ich nehme Achtung und Verständnis wahr, ich werde – heute – angeschaut und mir wird ein Lächeln geschenkt. Die ersten Vögel höre ich zwitschern und ich habe gute Nachrichten konsumiert. Wie freue ich mich für die erste 3 in Mathematik, nach den 4 er und 5 ern bei meinem Kind.
Ich nehme Fülle wahr, wenn Jugendliche für mehr Gerechtigkeit rebellieren, wenn 93% der Operationen gut gelingen, wenn mein Kollege heute mal nicht auf stur schaltet. Fülle, weil ich 1 Stunde länger schlafen konnte. Es fühlt sich füllig an, wenn einer als erstes gegen Ungerechtigkeit spricht, wenn Vorurteile nicht mehr Pauschalität sind, wenn der neu Zugezogene nicht ausgegrenzt wird, wenn ich das erste Mal mit der Schwiegermutter ohne Streit auseinander gehe, wenn sich in mir ein Gefühl von Zufriedenheit über mich einstellt.
Fülle zeigt sich im glimpflichen Ausgang eines Unternehmenskonfliktes, eines Austausches auf Augenhöhe, einer Weiterempfehlung deines tollen Angebotes und des daraus folgenden Auftrages, der Großzügigkeit in der Vergebung eines verbalen Angriffs, im Betrachten des Aufblühens der Blume…
Wie erlebst du dein Leben?
Kennst du das Gefühl von: genug und ausreichend?
Ich betrachte die Fülle, wie sie mein Leben einnimmt und ausfüllt, wie sich der Boden des Fasses immer bedeckt zeigt, auch wenn das Fass nicht immer voll ist und das Überschäumen vor Glück nicht mein täglicher Begleiter ist.
Ich fühle Fülle, ohne satt zu sein. Und ich fühle Fülle, weil ich habe, was ich brauche, vielleicht nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich vergleiche nicht, sondern nehme achtsam und bewusst wahr, was für ein Geschenk der Augenblick ist – und den kann ich leben. Immer wieder, immer neu kosten, schmecken, riechen, hören, sehen, meine Antennen ausfahren…
Welche Erfahrungen hast du mit Mangel gemacht?
Wie kannst du die Erfahrungen betrachten?
Darf sich die Kraft der Fülle, die power of fullness, anders zeigen als die Form von Mangel?

weg von Mangel – hin zu Fülle
Für eine Ausgangsbasis stelle dir am besten die Fragen für dich und lass dich mit dem Erwachen der Natur, mit dem Wachsen und Blühen, mit dem Erneuern inspirieren, Mangel in Fülle zu wandeln – und so weg von Mangel hin zu immer mehr Fülle zu gelangen.
Gern bin ich dein Wegbegleiter dazu im Coaching, im Seminar, im Impuls. Sprich mich an! Ich freu mich auf dich!
Die Entspannungsmusik: Frühlingserwachen ist von Dr. Arnd Stein [text-blocks id=“kontaktform“]
28. Dez. 2020 | Denkanstösse, Wachstum
Neubeginn des Jahres 2021. Ich will den Blick weit machen, staunen können, über das, was möglich ist. Ich will genau hinschauen, hinhören und hinspüren auf das, was mich erwartet. Was willst du neu beginnen? Wodurch willst du dich neu kreieren lassen? Auf was richtest du deinen Blick im Neuen Jahr? Kannst du etwas entdecken? Was willst du neu beginnen?
Staunen ist dabei ein Risiko
Staunen wie ein Kind, die Ohren geöffnet und die Augen weit aufgerissen, die Augenbrauen nach weit oben gezogen und den Mund offen, die Schultern hängend. So ist in dem Moment alle Selbstsicherheit und Souveränität dahin. Das ist das Risiko, das ich eingehe, wenn ich staune. Ich bin aus dem Gleichgewicht geraten und ein bisschen hilflos, so wie ich da stehe. Als Staunender mutiere ich zum großäugigen Kind. Lohnt sich das wirklich?

Mehr als du denkst
Mehr als ein Weg, mehr als eine Möglichkeit, mehr als eine Wahrnehmung und Wahrheit.
Vielleicht ist das dein Neubeginn? Dass du schauen, hören und spüren kannst auf das, was ein Mehr nicht in Form von Menge ist, sondern von Betrachtung und Blickwinkel.
Wenn du das Staunen über dich und deine Fähigkeiten, über die Natur und ihre Möglichkeiten, über die Menschen um dich herum und ihre Lebensentwürfe neu belebst, hast du schon ein bisschen angefangen, neu zu beginnen.
Was willst du neu beginnen? Allein sich der Frage zu stellen, macht dich bereit. Du fokussierst dich auf dein Jetzt, nicht auf das Vergangene, das Schwere, das Unmögliche, das Komplizierte, das Ungreifbare, das…. sondern du stellst dich dir selbst. Nichts steht dir im Weg. Du kannst das Wahrnehmen. Und plötzlich hast du mehr Mut zum Staunen.
Schnittstelle
Neubeginn zwischen dem alten und dem neuen Jahr, zwischen mir und dir, zwischen dem Ungeliebten und dem Sehnsüchtigen, dem Vertrauten und dem Ungewissen. Immer mehr begegnen mir Schnittstellen, die es ermöglichen, im Augenblick, im Moment, im Jetzt aus dem Staunen heraus anders zu agieren. Ich kann den Versuch wagen. Ich traue mich, es zu riskieren. Mein Balanceakt zwischen Ratio und Bauchgefühl kommt auf einen neuen Prüfstand. Ich gebe beiden Seiten eine Chance. Gefühlsresonanzen mit mir sind keine unverrückbaren Tatsachen, die ich nicht vom Nachdenken oder Überprüfen ausklammere. Es braucht wohl beides: dass ich meine Resonanzen wahrnehme und ernst nehme und dennoch hinterfrage. So kann ich die Schnittstelle immer wieder in Beziehung nehmen.
Beziehungen
Persönliche Beziehungen sind zur Zeit ziemlich eingeschränkt. Aber ich kann sehr gut erst einmal eine Beziehung zu mir selbst aufbauen und dann auch halten. Ich lerne mich dabei mehr kennen, mit meinen Gespür, meiner Intuition, meiner „Nase“ und den Möglichkeiten, zu staunen und Schnittstellen zu entdecken und diese für mich und meine Lebensfreude wachsen zu lassen.
Plötzlich ergeben sich „Lösungen“, Ideen werden wacher und klarer. Mein Bewusstsein, was ich möchte, wohin ich mich bewegen will, was ich neu beginnen will, wird wachsamer und agiler und damit freier, für meine Entscheidungen, zu denen ich Ja sagen kann.
Ich wünsch dir Beziehung zu dir und deinem Neubeginn 2021 – in vielen Farben, Mustern und Formen, mit vielen Nuancen, Zwischentönen und ein ganzes Spektrum Neuem, was in dir schlummert: Pack es aus – es ist dein Geschenk an dich selbst.
Link: erstellt am 19.01.20 von Axel https://dienstagmeditation.com/2020/01/19/werde-wieder-wie-ein-staunendes-kind/comment-page-1/
3. Nov. 2020 | Denkanstösse, Tipps
Wenn gute Töne dazu führen, ganz bei dir zu sein, klingt das ziemlich abstrakt.
Eine verrückte Zeit. Ratlosigkeit, Unmut, Ärger, Wut, Angst und Sorge bestimmen die Welt. Ich nehme das wahr und kenne keine Antwort. Es macht mürbe und ist schwer auszuhalten.
Zur Zeit höre ich viele Stimmen um mich herum, die einen Ton anschlagen, der ziemlich laut und aggressiv ist. Ein Ton, der das Miteinander stört und hemmt. Er ist ungehalten und wird oft, auch ungewollt, harsch und trennend. Und ebenso gibt es manche Stimmen, die scheinen zu verstummen. Ganz und gar in sich gekehrt, zurückgezogen, ängstlich, entmutigt.
Im Moment bin ich häufig „neben mir“, „ent – rückt“, werde „ver-rückt“, sagen die Menschen in meinem Umfeld.
Das zeigt, wie „ver – schoben“ sich Vieles im Moment äußert. Unsere Aufgabe scheint es gerade zu sein, diese „Ver – rückungen“ wieder dem richtigen Platz zuzuordnen. Das ist eine kreative und anspruchsvolle Angelegenheit. Denn eigentlich will ich ja lieber meiner Komfortzone mit meinen entsprechenden Gefühlen Raum und Platz geben: eben einfach wütend, traurig oder ängstlich zu sein.
Abnehmen kann mir das niemand. Dafür kann nur ich allein sorgen. Aber ich kann einen Raum schaffen, wo das Platz findet und Wandlung stattfinden kann und darf.
Ich persönlich habe mit der Zeit einen Umgang damit gefunden, der eine neue Perspektive ermöglicht. Ich kann leichter und präsenter mit innerem Frieden das annehmen, was gerade ist, auch wenn sich trotz allem die negativen Gefühle breit machen und gehört werden wollen.
Wenn gute Töne dazu führen bei dir zu SEIN
Auf die feinen Töne hören in einer Zeit, wo Konzerttöne leider still sind, ist nicht leicht, bietet aber eine Chance. Die Töne in mir zum Klingen bringen, die einen Klang erzeugen, der friedvoll ist, der Zuversicht ausstrahlt, der Optimismus weiter gibt und Verbindungen herstellt, ist wichtig und bewegend. Damit bewegst du dich nicht allein, sondern verbunden.
Ich möchte dir Raum geben, deine kreativen Möglichkeiten auszuschöpfen, um nach vorn zu blicken. Ich möchte dir Raum geben, deine inneren Widersprüche aufzulösen, die dich hemmen, ganz bei deinen wirklichen Tönen anzukommen.
Du bist bei dir, wenn du deine Töne für dich findest und wenn gute Töne aufeinandertreffen, wird ein Resonanz Klang daraus. Dieser Klang darf sich breit machen und die „ver-rückte“ Zeit ein Stück gerader rücken.
Präsent SEIN ist dabei der Schlüssel: In der Konfrontation mit deiner momentanen Situation und deiner Einstellung zu dir und deiner Lebenssituation kannst du neue Töne entfalten, die dich tragen und halten.
Verbinde deine guten Töne mit dir
Entscheide dich für gute Töne und du kannst mehr bei dir SEIN. Die Methode der Logosynthese® kann dabei ein verblüffendes, tiefgreifendes Instrument simpler Präsentleichtigkeit sein. Unterstützung, Ermutigung und Perspektivwechsel kannst du im Coaching bei mir erhalten!