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Gelassenheit

Gelassenheit

Chill doch mal, eine ruhige Kugel schieben, bleib locker, relaxen am Wochenende, Entspannung genießen:  Gelassenheit haben.

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Mit diesen Denkanstoß möchte ich dich einladen, der Gelassenheit ein bisschen intensiver auf die Spur zu kommen.

Vielleicht erahnst Du dadurch ihre Wirkkraft in der großen Multiperspektivität und magst dem Einfluss auf Dich in Deinem Leben nachspüren. Neben all der Bedeutung, der Gelassenheit allgemein zugeschrieben wird: wie innere Ruhe, Balance, weniger gestresst sein, ohne Sorgen Karussell, mehr im Gleichgewicht, entspannt und locker, mit Stärke und kühlem Kopf, ohne Druck und gut genug, genussvoll, erholt und innerlich frei…
Gelassen sein, wenn die Arbeitswoche geschafft ist und Du Dich mit Deinen liebsten Menschen umgibst. Gelassenheit, wenn Du in Deinem gemütlichen Zuhause bist und Du satt, zufrieden und ausgeschlafen bisst. Dann ist es leicht, in die Rolle der ausgeruht entspannten Personen zu kriechen, die freundlich zuvorkommend und rücksichtsvoll durchs Leben geht.

Wie schwierig ist es jedoch, wenn Du im Stress bist, die Anstrengungen des Alltags Dich fordern, Du müde, angespannt bist oder Dich krank fühlst, Sorgen mit Dir trägst. Nachfolgend ist Gelassenheit weder leicht gefühlt, noch offensichtlich in Deiner Sprache, Deinem Verhalten. Vielleicht braucht es Konzentration, Zeit, Rückzug oder ein Gespräch mit einem guten Freund, damit Du wieder balancierter Deinen Tag gestaltest.

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Wie hältst Du es mit der Gelassenheit? Was verstehst Du darunter? Und wie wirkt sich das auf Dein Denken, Fühlen und Handeln und damit auf Deine Umgebung aus?

etwas lassen, loslassen, abgeben

Das hört sich in erster Linie und auf den ersten Blick nach Verlust an.

Du gibst etwas ab, was Dir sicher, vertraut und gewohnt ist. Du lässt los: Gedanken, Menschen, Orte, Gewissheit, Gewohnheit, Kontrolle, Schönheit, Gesundheit, Erfolg, Vorstellungen, Wünsche…

Auf den zweiten Blick hört es sich nach Erhalt an.

Du bekommst etwas, nach was Du Dich sehnst, worauf Du dich freust: Ermöglichung, Befreiung, Milde, entspannten Muskeltonus, die Fähigkeit, vor allem in schwierigen Situationen, die Fassung oder eine unvoreingenomme Haltung zu bewahren. Du strahlst friedliche Ruhe aus nach innen und außen.

Ein ziemliches Paradoxum, etwas zu erhalten, wenn man abgibt. Diese Widersprüchlichkeit von Verlust und Erhalt wird in der Aussage von dem deutschen Mediziner Ebo Rau noch deutlicher: „Gelassenheit bedeutet loslassen von Vergangenheit und Zukunft mit dem freilassen von Ängsten.“ So ist die Abgabe gern schnell wieder gefüllt und die Anspannung bleibt.

Hier kommt das zu – lassen ins Spiel. Vielleicht entdeckst Du Ähnlichkeiten und Zusammenhänge mit dem Atmen. Nur durch ausatmen ist Raum für das einatmen und im Umkehrschluss für das ausatmen nach dem einatmen freie Bahn. Es kann ein Raum der Entfaltung von Gelassenheit entstehen.

Gelassenheit als einen erstrebenswert, fixen Zustand aufzubrechen, ist wohl die größte Hürde dabei.

Halten zu wollen, was gerade da ist, nicht loslassen, zu lassen, dass es sich gerade schon wieder ändert, anpasst, pausiert, scheitert, weg führt, wandelt… trennt uns. Und damit trennt es auch von der Gelassenheit.
Es löst die Offenheit der Ermöglichung auf, und damit Deinen inneren Raum der Annahme. Annahme, von dem, was gerade ist: Dinge, Dich, Andere, Situationen, das Leben, das ich nicht ändern kann.
Dinge, Dich, Andere, Situationen, das Leben, das ich ändern kann, sind verwoben in einen dynamischen Prozess.
In diesem Prozess kreiert sich das Feld der weisen Unterscheidung, eine mögliche weise Sicht auf Änderbares und Unänderbares in jedem Augenblick immer aufs Neue.

Gelassenheit für mich

Gelassenheit ist für mich wohlwollender Blick auf Vergangenes mit Dankbarkeit und Zukünftiges mit Vertrauen. Das ist eine hilfreiche Grundhaltung, die mir mehr gelassen Sein ermöglicht, wie auch immer sich das gerade zeigt.  Im Erfahrungslernen begegne ich mir in der Bereitschaft, Gelingendes und weniger Gelingendes zu – lassen.

Gelassenheit nimmt eine Beziehungshaltung ein: Einschluss statt Ausschluss, nährt das Und gegenüber entweder oder.
Lächelnd geduldigen Gleichmut kann man die Gelassenheit nennen, die somit zum Gestaltungprozess wird, der sich nicht nur in Dir innerlich abspielt und stattfindet, sondern auch seinen Wirkungskreis durch alle Ebenen von Systemen faltet.

Einfach sein

Einfach friedlich ist keine Form von Gleichgültigkeit und Desinteresse.

Wenn etwas sein darf, einfach so und es gelassen wird, führt Gelassenheit in und mit Dir in dieser Multi Perspektive weniger zu Verbesserung oder Optimierung, mehr noch zu Beziehungsqualität in Dir und mit Deinem Umfeld, beruflich und privat, dem ganzen Leben.

Gelassenheit gedeiht am intensivsten auf einem Resonanzkörper von einem gesunden Beziehungsfeld.
Wenn Du das lässt – kommen und gehen, annehmen und verbinden, wächst etwas innen, das außen wirkt.

P. S. Im Aktivierungs- und Gestaltung Wirkraum Persönlichkeit und Ausstrahlung stelle ich diesen Resonanz Raum zur Verfügung, wo Du ein gesundes zu Dir, mit Dir und Deinem Team, Deinen Mitarbeitern, Deinen Kollegen, Freunden, Deinem Partner, den Kindern usw. aufbauen, pflegen, erhalten und kultivieren kannst.
Gelassenheit stellt dabei einen wertvollen Nährboden dar, der trägt.
Die Kaminabende- von Herzen (siehe Termine) ermöglichen Dialograum für die Themen. Du bist herzlich eingeladen, neugierig einmalig oder regelmäßig dabei zu sein.

aufblühen zur Lebendigkeit

aufblühen zur Lebendigkeit

Du kannst aufblühen! In Lebendigkeit blühst Du in allen Farben, Formen und Facetten, wenn Du Dich gehalten fühlst und Du Dich in Deinem Lebensraum entfalten kannst…

Wie das geht?

Halt bekommen, in einer Zeit, wo Haltlosigkeit eher die Norm zu sein scheint?

Deine Knospen zur Blüte entfalten, wo Du Dich doch vom Leben beschnitten oder unscheinbar findest?

Lebendigkeit feiern, wo Du in Regularien feststeckst, äußere Zwänge Dich hindern und der Alltag Dir es unmöglich macht?

Wie genau es speziell für Dich geht, weiss ich nicht. Wissen vom Kopf heraus – auch als Expertin –  reicht dazu nicht aus, um ganzheitliche Prozesse zu aktivieren. Jedoch weiss ich, wie sich Lebendigkeit anfühlt, wie es geht, dass Dein Aufblühen für Dich spürbar, sichtbar wird, wie sich der Geschmack und der Geruch von Lebendigkeit und Blühen anfühlt. Das strömt mir gerade jetzt wieder beim Schreiben der Zeilen. Ich erzähle etwas, was mir aus tiefstem Herzen Freude macht, was sich zeigen will, sichtbar wird. Schon flammt sie auf, die Lebendigkeit, der innere freie stürmische und gleichzeitig entspannte Drang.  Das, was eben noch versteckt, verborgen, gekeimt, klein und zaghaft war, bekommt Schwung, die Lebendigkeit ans Tageslicht zu befördern.

Es ist das Aufblühen von schon immer da Gewesenem, Vorhandenem und doch Ungesehenem, Ungehörtem, Unerfahrenem… Und plötzlich ist es Frühling. Alles blüht auf. Du blühst auf. Deine Ressourcen werden aktiviert. Du kommst in Deine Kraft. Energie steht Dir zur Verfügung für alles, was Du gerade im Moment brauchst. Wie wunderbar!

Du bekommst eine Haltung

Eine Haltung, die mehr ist als Dein Denken. Eine Haltung, die es Dir ermöglicht, das noch nicht Mögliche zu ermöglichen. Diese Haltung aktiviert Dich und schenkt Dir gleichzeitig Halt, damit Du die neue Lebendigkeit in Dir wachsen und Du zum Leuchten kommst. Dein Fokus steht auf aufblühen von innen heraus.

Erst wenn Du die alten Fesseln Deines Winterschlafes abstreifst und Du Dich einlässt auf etwas, das Dir schier unmöglich erscheint, weil Du es so nicht oder noch nicht kennst, kann etwas Lebendiges entstehen oder wieder entstehen, fern ab von Anstrengung, Macht und Kampf, gewahrtem Außenbild, Versteckspielen, Angst und Grübelei.

Du bist ganz Mensch

mit all Deinen Besonderheiten, mit Deiner Neugier, mit dem begrenzten Wissen und den Vorlieben, die Du hast, mit der Bewegungsunlust, der Ungeduld und Deinen vorangeschrittenen Lebensjahren, im  beruflichen Alltag, mit Deinen aufgeweckten Kindern, mit dem Sinn für Kunst und dem Hang, im Mittelpunkt zu stehen und nichts zu verpassen. Bist ganz Mensch mit der hohen Sensibilität, dem Erfolgsdruck, der gefühlten Einsamkeit, der strategisch trainierten Kommunikationsfähigkeit, mit den ungepflegten Händen, im Prüfungstrubel, beim Spaziergang mit Deinem Haustier, im Videocall, beim Schwimmen in der Ostesee, nach dem blöden Unfall, im Stress mit Deinem Kollegen, auf der langweiligen Autofahrt und jetzt, genau in dem Moment, hier, heute, wenn Du das liest und Du aufblühen möchtest.

Deinen Lebensraum mit Lebendigkeit füllen

Dort, wo Du arbeitest, da, wo Du wohnst, mit den Menschen, mit denen zu Zeit verbringst, die Natur, die Dich umgibt, die Beziehungen, die Du pflegst, das ist Lebensraum. Doch nicht nur dort, sondern auch lösgelöst vom Besitzanspruch ist es der integrale Begriff für das Leben. Und dieses mit Lebendigkeit zu füllen, ist das Ja zum Leben eben mit all seinen Facetten. Du bist in Kontakt mit dem Leben, kannst es spüren, bist offen, neugierig und steckst voller Mut. Dann ist es schon da, das Aufblühen. Denn das Leben hat Platz mit allem und für alles, was sich zeigt. Wenn es wertungsfrei so sein darf, wie es ist, kann es sich entfalten, das Leben und Du und füllt den Lebensraum mit Lebendigkeit aus, ganz ohne Planung, unangestrengt, einfach so. Es zeigt sich. Anfangs leise, zaghaft und unaufgeregt, immer mal zwischendurch, dann öfter, nimmt Fahrt auf durch Resonanz , die Lebendigkeit nährt und Du wirst durch die Lebendigkeit genährt, einfach so. Weisst Du, wie bei den unbeobachtet lachenden, spielenden Kindern, wenn sie das Leben kreativ erfinden und es dann fühlen, erleben, was scheinbar offensichtlich nicht sichtbar ist und doch da.

und Du?

Du kannst aufblühen, wenn Du es wagst, die ersten Schritte dahin zu gehen: wenn Du Deine Gefühle wahrnimmst, ohne sie gleich zu bewerten, wenn Du auf Dein Herz, Deine innere Stimme hörst und ihr vertraust und Du ehrlich zu dem stehst, was Du da gerade bemerkst. Spanndend, lebendig, blühend. Schön! Gern begleite ich Dich auf Deinem Weg im Aktivierungs- Gestaltungs- Wirkraum Persönlichkeit und Ausstrahlung.

Begegnungen

Begegnungen

Zeit für Begegnungen sind Zeit für einen Rückblick, einen Vorausblick und vor allem Zeit für einen Augenblick… Begegnungen können sich wie Perlen anfühlen, die sich aneinanderreihen und eine schöne Kette fertigen. Wenn Du etwas berührst, kannst Du es besser begreifen. Wir Menschen brauchen oft etwas Fassbares, um zu verstehen. Es fällt uns leichter, wenn wir mit etwas in Kontakt treten, um Verständnis aufzubringen und Klarheit für Entscheidungen zu erhalten. Bei materiellen Dingen ist Dir das ziemlich klar: der geschmeidige Stoff am Kleidungsstück, der vollmundige Geschmack des Rotweines, der Griff in die geschmackvolle Wahl des feinen Geschenks, der Sitz und Genuss im charmanten Restaurantstuhl… Wie schwer tun wir uns jedoch oft mit der Begegnung von immateriellem, in Berührung kommen mit dem Leben, Begegnung mit Dir selbst und anderen. Wir meinen, ständig Probleme lösen zu müssen, das Leben in den „Griff“ zu bekommen.  Dabei ist das Leben mit Begegnungen oft schon ein Lösungspfad. Es liegt an Dir, dem strömenden Leben der Begegnungen freien Lauf zu lassen, lebendig zu sein.

„Jede Begegnung ist eine Bereicherung“

Mit diesem Spruch bin ich groß geworden. Er hat mich in meinem Leben, meiner Arbeit geprägt und ich möchte auch Deinen Fokus mit diesen Zeilen auf die Kraft von Begegnungen lenken. Deine Persönlichkeit wird erfüllt und bereichert durch Begegnung. Auch wenn sie manchmal zeitaufwändig, kompliziert, anstrengend, fordernd, drängend, konfliktbehaftet, unaufschiebbar, zehrend sind oder sein können, wirken sie jedoch gleichzeitig auch bedeutsam, interessant, lehrend, entwickelnd und aktivierend. Insbesondere sind Begegnungen andererseits, und das ist die Frage dessen, welche Haltung Du dazu einnimmst, lebendig, öffnend, aufbauend, wohltuend, beeindruckend, fesselnd, informativ, klärend, anrührend, neugierig- nachdenklich- oder frohmachend, eben bereichernd. Du kannst Begegnungen bewusst initiieren, ihnen aus dem Weg gehen, einzeln fördern, Dich darauf einlassen. Jeder Tag bietet eine neue Gelegenheit.

Begegnungen mit dir selbst

Wann bist Du Dir das letzte Mal wirklich begegnet? Und wo und unter welchen Bedingungen gelingt Dir das am besten? Du kannst Dich betrachten, mit Dir sprechen und Deine Erfahrungen immer wieder neu kreieren. Diese Begegnungsperle gilt es immer wieder neu zu entdecken. Denn sie steht im Zentrum aller Begegnungen. Ohne sie ist keine andere Begegnung wirklich möglich. Sich selbst zu begegnen ist nicht fest und starr und fix, sondern so beweglich und veränderbar, eben Du. Die intensivsten Erfahrungen kannst Du spüren, wenn Du Dich auf eine Reise zu Dir selbst begibst. Nicht immer ist das einfach und schnell erledigt, oft der Weg mit Umleitungen und auch mal mit Sackgassen verbunden. Aber dann, wenn Du Deine Achtsamkeit auf die Spur lenkst, wirst Du fündig werden können. Stille, Raum und eine gute Vertrauensperson begleiten Begegnungen mit Dir selbst sehr wertvoll und hilfreich. Eine Begegnung mit Dir selbst ist die Voraussetzung, dass Du berührbar bist, Dich einlässt auf den „Griff“ der Begegnung.

Begegnungen mit anderen

Wie wichtig sind Dir Begegnungen außerhalb von Effizienz und Vorteil?  Und wo oder wie begibst Du Dich in Räume für Begegnungspotenzial? Begegnung mitten im Alltag, auch wenn sie nicht immer life und direkt ist, gibt Deinem Leben Sinn, schafft Dankbarkeit, fördert Mut, unterdrückt Hass, gibt Kraft, zündet Feuer. Die Begegnung mit Deinem Kollegen im Büro Gang, mit dem Kunde am Telefon bei einem Verhandlungsgespräch, in einem Chat, in einer Konferenz, die Begegnung am Küchentisch, am Gartenzaun, an der Supermarktkasse, im Wartezimmer. Regelmäßig wird Dir ein Augenblick geschenkt, den Du füllen kannst. Ermöglicht wird Dein Glas nicht nur halb, sondern beschenkt Rand voll. Begegnung eröffnet Dir einen größeren Horizont, macht lebendig und schenkt Fassbarkeit von dem Wunderbaren, dass Dir zur Verfügung steht.

 Zeit für Begegnungen

Zeit für einen Rückblick, einen Vorausblick und einen Augenblick… Auf dem Faden der Begegnungen haben sich viele Perlen eingefunden, einfach so, gesteuert, zufällig, nebenbei, intensiv, wiederholt… Sie wurden geschenkt und kamen als Geschenk zurück. So ergeben sie eine wunderbare, individuelle Kette, die verbunden ist mit anderen Ketten und wenn Sie weitergereicht wird, Freude, Glücksmomente und Frieden bringt. Die Perlenkette der Begegnungen kann im neuen Jahr einfach fortgeführt werden, indem Du Raum für ein offenes Herz schaffst, an dem Begegnung möglich wird… Ich freue mich jedenfalls schon auf die Begegnung mit dir!  

 

Beziehungsweise

Beziehungsweise

Entweder – oder, für und wider, voll und ganz – gar nicht… So oder ähnlich heißt es oft, wenn Menschen sich austauschen, ihre Meinung schildern, ihren Standpunkt vertreten. In Beziehung treten miteinander und weise die Beziehungen pflegen, die Gegensätze neutralisieren und annähern, das macht Beziehungsweise.

Weise meint die Art, wie du etwas denkst, sagst, tust oder eben auch nicht tust. Beziehungsweise drückt sich als Alternative aus. Beziehungsweise, also weise in der Beziehung, kannst du immer und jederzeit sein oder werden, wenn du dich mit einer Haltung umgibst, die das ermöglicht.

Advent ist eine Zeit, um Beziehungen den Wert einzuräumen, den sie verdienen. Auch wenn im Moment die persönlichen Kontakte, das Treffen im größeren Kreis, das Feiern in gesellschaftlicher Runde nicht so möglich ist, kannst du weise mit Beziehungen umgehen. Nicht einsam und allein, sondern in Verbindung ist dies machbar. Ob nun eins zu eins, per Telefon oder Mail und SMS oder ganz traditionell mit Brief und deiner Handschrift. Eine Verbindung baue ich auf und halte sie, wenn ich sie pflege.

 

Beziehungsweise werden lohnt sich

Entfaltung von all dem, was du bist, in dir trägst und dich ausmacht, kann nie voll und ganz geschehen, wenn du nur bei dir bleibst.

Schau auf dich, in dich, aber sichere dabei nicht nur dein eigenes Interesse, deine eigenen Ideen und Wünsche, sondern gehe weise mit den Aussagen, Ansichten, der Persönlichkeit des anderen Menschen um. Das sowohl als auch aktiviert eine Perspektive, die Annäherung und Wertungsminderung etabliert.

Dabei kann ein offenes Ohr (dafür haben wir zwei) manchmal mehr ausrichten als ein offener Mund.

Du schaffst eine Atmosphäre des Vertrauens in dir, mit dir und den Menschen in deinem Umfeld, mit deinen Kollegen, mit deiner Mutter, deinen Nachbarn, deinem alten Schulfreund…

In Beziehung treten zu dir und zu anderen hilft mit und unterstützt, dass sich Kontraste und Gegensätze mildern und sogar anfangen aufzulösen. Das ist nicht so leicht. Verständnis für die Sicht des anderen in Form von vielen Graustufen zwischen dem klassischen schwarz – weiß entsteht. Und manchmal mutiert diese sogar zu bunt, einer Vielfalt, die miteinander verbunden ist, auch wenn uns das nicht immer bewusst ist und unsere eigene Position scheinbar ins Schwimmen gerät.

Du kannst dich annähern, wenn du weise in Schwung kommst, dir Zeit dafür einräumst, auch wenn scheinbar keine da ist. Wir haben alle 24 Stunden täglich zu Verfügung, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dazu gibt es einen schönen Spruch: „Nimm dir 1 Stunde Zeit am Tag dazu, wenn du keine Zeit hast und wenn dein Tag sehr voll ist, nimm dir 2 Stunden.“

Das Geschenk Beziehungsweise

Jetzt im Advent, wo alles nach mehr Auswahl, mehr Präsenten, volleren Weihnachtstischen ruft, kann das Geschenk Beziehungsweise im Wert, aber auch in der Einfachheit eine attraktive, heilsame und zudem lukrative Alternative sein.

Du schenkst es dir selbst, wie wunderbar ist denn das?

Du verschenkst es ohne Kostenaufwand. Du kannst es jederzeit für jeden bereithalten. Deine Freigiebigkeit wird mit Lebensqualität entlohnt. Der Mehrwert so eines Geschenkes ist zwar nicht messbar, aber fühlbar sofort.

Beziehung spüren, Beziehung leben und der weise Umgang damit stärkt die Verantwortungsbereitschaft in dir, gut für dich und deine präsente Ausstrahlung zu sorgen, die dir Halt und eine Haltung nach außen gibt.

Eine Verbundenheit, die deine innere Kraft speist und damit zur Kraftquelle für gesundes Leben wird.

3 Beziehungsweise Tipps

  1. Offenheit und Ehrlichkeit zu dir selbst ist der Schlüssel für eine Öffnung der Beziehungstür.
  2. Reflexionsbereitschaft und Respekt schaffen eine Augenhöhe, auf der sich kommunizieren lässt.
  3. Geduld und eine präsente Haltung sind Chance für deine Beziehungsweise. Buch Tipp: Freunde machen gesund

 

  • Gönn dir Augenblicke, um das Weise, das Beziehungsweise, in dein Leben einzuladen. Im Coaching, auch online, bin ich zur Unterstützung für dich da.

 

 

Schön – wieviel ist genug für mich?

Schön – wieviel ist genug für mich?

Schönes Zuhause, schöne Kleidung, schöne Ausdrucksweise. Na klar. Selbstverständlich.  Gerne. Ich schon. Wichtig. Schön – wieviel ist genug für dich?

Wo fängt deine Wertigkeit in Bezug auf schön an, wo hört sie auf?

Dinge, die uns immer wieder beschäftigen, weil Schönheit in allen Lebensbereichen wichtig, wertvoll und lebenswert ist.

Und trotzdem kommen wir an den Fragen nicht vorbei.

Wieviel davon ist genug für mich?

Wann reicht es?

Wo beginnt eigentlich die Lebensqualität im Zusammenhang mit schön?

Was ist das Leben wert ohne Schönes?

Ist Schönheit wahr und wann ist Schönheit wahr?

Viele Fragen, denen du für dich einmal auf den Grund gehen kannst. Die Tage der schönen langen Schatten sind ja bereits in vollem Gange.

Vielleicht gibst du dem Wort schön deine eigene Bedeutung und Wertigkeit.

Schön – pro und kontra

Prüf für dich mal ab, wo es in deinem Leben elementar ist, auf Schönheit zu achten und wer darüber bestimmt, was und wieviel schön für dich ist!

Spätestens hier merkst du, wie vielschichtig und komplex dieses Thema ist. Vielleicht triggert es dich auch gerade an, wenn du darüber liest.

Was soll daran schon wichtig sein? Warum sollte ich mir dazu Gedanken machen? So viel Firlefanz.

Deine Kreativität ist auf jeden Fall gefordert.

Manchmal sind wir mit dem Thema auch einfach nur gnadenlos überfordert.

Jeder Werbeaufruf, jeder Kauflockruf und jeder Input im Marketing stellt dich bewusst oder unbewusst jeden Tag in Konfrontation mit dem Thema: ausreichend und dass es für dich noch nicht genug ist.  Du brauchst mehr davon.

Ob es reicht, was du hast, wie du aussiehst, wie chic dein Wohnzimmer ist und wie glänzend dein Auto, wie wunderschön dein Make up und wie bezaubernd dein Brautstrauß, steht definitiv im Zusammenhang mit schön. Ach ja, und dann ist da noch das Aushängeschild schön brav bei den Kindern, schön kuschelig mit dem Hund und schön voll dein Bücherregal und dein Kleiderschrank.

Die Handschrift, die Ausdrucksweise und der Geschmack fein und schön.

Wo überall noch versteckt sich bei dir Schönes? Wo zeigst du es gern? Und wo bist du zaghaft, weil es bei anderen schöner, reichhaltiger und glänzender ist?

Schön steckt im Detail

In der Sicht- und Betrachtungsweise und natürlich in der Vielfalt liegt es bei dir, worauf du abfährst, es für stimmig erklärst und wo eher andere ihren Splen ausleben. Schön – wieviel ist genug für mich?

Du kannst es nicht über den Kamm scheren, manches Schöne schön und wichtig und anderes unbedeutend und übertrieben viel zu finden.

Es macht ja schließlich einen Unterschied, ob du neunundzwanzig bist oder fünfundfünfzig, in einem langwierigen Genesungsprozess steckst,  gerade auf Partnerwerbetour bist, einen Hausbau planst, dich aktuell zur Ruhe gesetzt oder ein Studium in Betriebswirtschaft begonnen hast…

Schön hört nie auf

Nein, nicht weil die Werbung noch eins drauf setzt, sondern weil unser Ursprung schon schön ist. Und weil Funktionalität eben nicht alles ist, weder bei dir noch bei deiner Hose oder deinem Telefon. Eine Reduktion von Schön auf Optimierung im einzig funktionalen Style ist nur noch traurig. Wenn wir Urlaub betrachten, Museen und Altstädte wird es schon elementar, einen Bezug zu Schönheit setzen und diesem auch noch einen entsprechenden Wert beizumessen. Dort und gern noch häufiger darf Schönheit gern im Detail lauern.

Dass es dich gibt, ist so schön! Dass die Natur im Kreislauf der Jahreszeiten immer wieder Schönes hervorbringt, darf bewundert werden.  Schön, dass wir immer wieder von vorn beginnen können, wenn wir gescheitert sind oder Streit hatten. Schön, dass unser Atem von ganz allein Sauerstoff in unseren Körper bringt und unser Herz im Rhythmus schlägt.

Wunderbar, wenn du so schön strahlst  in lebendigen Farben und flotten Details. Schön, wie du dich erfreust, wenn du an einem schön gestaltetem Garten vorbeiläufst, du in einem geschmackvoll eingerichteten Restaurant essen gehen kannst und wie schön, wenn du deinen Partner auch nach 20 Jahren noch und wieder neu schön findest.

Es ist nicht genug, dass du danke sagst, weil es schön für dein Gegenüber ist. Und es ist nie genug, Schönes zu erzählen: mit Freunden Witze zu reißen, deinen Enkeln von früher zu berichten, in Geduld deinem Mitarbeiter das Detail noch einmal zu erklären und den Azubi zu nehmen, wie er ist.

Das kann ganz Schön anstrengend sein

aber – und

Du kannst Schön auch neu schmecken

Denn so viel Schönes begegnet uns. Da scheint es doch neben anstrengend auch wichtig zu sein und wertvoll, nicht nur reduziert auf den banalen Marktwert.

Deine Kreativität in Punkto Schönheit darf jedenfalls wachsen.

Schönheit liegt schließlich im Auge des Betrachters, heißt ein Sprichwort.

Und vielleicht es lohnt sich noch in manchen Punkten mehr und intensiver auf schön zu achten und anderes wiederum als genug für mich zu entdecken und zu erachten.

Nun, wie siehst du das?